Ausbildung: Umwelt­techno­loge/-in (m/w/d) für Rohr­leitungs­netze und Indus­trie­anlagen

Im Jahr 2002 wurde der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice eingeführt. Angesichts der umfassenden technologischen Entwicklungen in der Branche erfolgte 2023 eine Neuordnung des Berufs, der nun als Umwelttechnologe bzw. Umwelttechnologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen bezeichnet wird.

Ein zukunftsweisender Beruf Etwa 97 Prozent der deutschen Bevölkerung sind an das öffentliche Kanalnetz angeschlossen. Dank dieser Infrastruktur müssen sich die Menschen keine Gedanken darüber machen, wohin das Abwasser fließt, das täglich aus privaten Haushalten und gewerblichen Einrichtungen abgeleitet wird. Deutschland verfügt über ein flächendeckendes Abwasserkanalnetz von rund 575.000 Kilometern Länge, das mit 10.000 leistungsstarken Kläranlagen verbunden ist. Diese Infrastruktur wird kontinuierlich genutzt und erfordert eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung, um eine zuverlässige Funktion sicherzustellen.

Hier kommen die Umwelttechnologen für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen ins Spiel. Sie decken ein breites Spektrum an Aufgaben ab und arbeiten in verschiedenen Verantwortungsbereichen. Mit modernster Technologie gewährleisten sie die Integrität von Kanälen, Schächten und Anschlüssen, um ein unbeschwertes Leben für alle Bürgerinnen und Bürger sowie Verbraucher zu ermöglichen. Sie sind verlässliche Helfer bei Abflussproblemen in privaten Haushalten und tragen mit ihrer Arbeit zum Schutz der Umwelt und der Gesundheit unserer Gesellschaft bei.